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Item Number: 123689
Title: GIOTTO und die croci dipinte des Trecento : Studien zu Typus, Genese und Rezeption des Gekreuzigten im ausgehenden 13. und 14. Jahrhundert. Mit einem Katalog der italienischen monumentalen Tafelkreuze des Trecento (ca. 1290–ca. 1400)
Author: Gaeta, Marcello
Price: Not Available
ISBN: 9783868870121
Description: Münster: Rhema, 2013. 28cm., hardcover, 632pp., 610 illus., 96 in color. German text. Summary: Die großformatigen, bemalten Kreuztafeln (croci dipinte) gelten als eine der bedeutendsten Bildfindungen des italienischen Mittelalters. Sie prägten als zentrale Elemente der Ausstattung die Innenräume zahlreicher Kirchen vor allem in den mittleren und nordöstlichen Regionen Italiens. Der überlieferte Bestand weist dabei das 14. Jahrhundert als eigentliche Blütezeit der Tafelkreuze aus, die gleichwohl noch nicht als solche erkannt wurde. Die vorliegende Studie erfasst und analysiert zum ersten Mal zusammenhängend die Kreuze des 14. Jahrhunderts, gestützt auf eine umfassende, auch bildliche Dokumentation der zahlreich erhaltenen Werke. Am Anfang steht das berühmte Tafelkreuz Giottos für Santa Maria Novella in Florenz, mit dem sowohl aus konzeptueller als auch aus ästhetischer Sicht ein Wandel der bildlichen Darstellung des Gekreuzigten in der italienischen Malerei eingeleitet wurde. In Giottos Neukonzeption und den nachfolgenden Werken mit ihrer nachdrücklichen Körperlichkeit wurde Authentizität durch die wirklichkeitsimitierende Veranschaulichung des Leibes Christi vermittelt und als visuelle Erfahrung zugänglich gemacht. Dabei war zunehmend das Bedürfnis nach anschaulicher Darstellung des Leidens Christi prägend, welche einer affektiven Kontemplation Vorschub zu leisten vermochte. Die Frage nach dem Wandel der Bildkonzepte des Gekreuzigten und deren Wirkung und Rezeption durch Auftraggeber, Künstler und ihrer Wirkung auf den zeitgenössischen Betrachter ist folglich nicht nur für die Bildgattung selbst relevant, sondern berührt zugleich das Problem der Anfänge und Verbreitung der Kunst Giottos und somit auch der frühen italienischen Malerei insgesamt. Wie bei den hier ebenfalls in den Blick genommenen Tafelkreuzen der Zeit vor Giotto stellt sich die Entwicklung im 14. Jahrhundert als komplexer Vorgang dar, in der den Künstlern und auch den Auftraggebern diverse Gestaltungsoptionen zur Verfügung standen. Die Untersuchung der Tafelkreuze aus den vielfältigsten Blickwinkeln heraus zielt darauf, die spezifischen kulturellen Aufgabenstellungen der Bilder zu ergründen und in dem dynamischen Prozess ihrer verschiedenen Abwandlungen zu verfolgen. Das gesamte Spektrum der italienischen Tafelkreuze wird somit nicht nur durch den ausführlichen Katalog mit über 290 Katalogeinträgen, sondern auch durch den methodischen Zugriff in seiner ganzen Breite grundlegend fassbar. (Tholos, Kunsthistorische Studien, 6)

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